SED-Opferverband fordert Stärkung der Stasi-Unterlagen-Behörde
SACHSEN-FERNSEHEN, 24.12.2012
Dresden (dapd-lsc). Als Reaktion auf die gestiegene Zahl von Anträgen auf Einsicht in Akten der DDR-Staatssicherheit hat der Bund der stalinistisch Verfolgten, Landesverband Sachsen e.V. eine Stärkung der Stasi-Unterlagen-Behörde (BStU) in Sachsen gefordert. Der Bundesbeauftragte müsse personell und finanziell in die Lage versetzt werden, in seinen Außenstellen im Freistaat in Chemnitz, Dresden und Leipzig dem deutlich gestiegenen Interesse Rechnung tragen zu können, sagte der Vize-Vorsitzende des Landesverbandes, Volkhard Fuchs, am Montag. Die Zahlen belegten, dass die Aufarbeitung der SED-Diktatur alles andere als abgeschlossen sei. Außenstellen zu schließen und Personal abzubauen, wäre daher der falsche Weg, sagte Fuchs.
Die BStU hatte mitgeteilt, dass bis Ende November allein in Sachsen rund 20.850 Anträge auf Einsicht in die Stasi-Akten gestellt wurden. Im gesamten Vorjahr seien dagegen nur 18.864 Anträge eingegangen. Auch die Zahl der Stasi-Überprüfungen im öffentlichen Dienst habe zugenommen.
dapd
Quelle: SACHSEN-FERNSEHEN, 24.12.2012
Dresden (dapd-lsc). Als Reaktion auf die gestiegene Zahl von Anträgen auf Einsicht in Akten der DDR-Staatssicherheit hat der Bund der stalinistisch Verfolgten, Landesverband Sachsen e.V. eine Stärkung der Stasi-Unterlagen-Behörde (BStU) in Sachsen gefordert. Der Bundesbeauftragte müsse personell und finanziell in die Lage versetzt werden, in seinen Außenstellen im Freistaat in Chemnitz, Dresden und Leipzig dem deutlich gestiegenen Interesse Rechnung tragen zu können, sagte der Vize-Vorsitzende des Landesverbandes, Volkhard Fuchs, am Montag. Die Zahlen belegten, dass die Aufarbeitung der SED-Diktatur alles andere als abgeschlossen sei. Außenstellen zu schließen und Personal abzubauen, wäre daher der falsche Weg, sagte Fuchs.
Die BStU hatte mitgeteilt, dass bis Ende November allein in Sachsen rund 20.850 Anträge auf Einsicht in die Stasi-Akten gestellt wurden. Im gesamten Vorjahr seien dagegen nur 18.864 Anträge eingegangen. Auch die Zahl der Stasi-Überprüfungen im öffentlichen Dienst habe zugenommen.
dapd
Quelle: SACHSEN-FERNSEHEN, 24.12.2012
PetraOstrowsky - 7. Jan, 17:15