BSV Sachsen fordert Konsequenzen nach Stasi-Vorwurf gegen Gysi
Ostthüringer Zeitung, 17.02.2013
Nach Veröffentlichungen über Akten, die den Stasi-Verdacht gegen Linksfraktionschef Gysi erhärten, hat der Bund der stalinistisch Verfolgten (BSV) Konsequenzen gefordert. Gysi hätte "zumindest den Fraktionsvorsitz längst ruhen lassen müssen", bis die Vorwürfe geklärt seien, erklärte Volkhard Fuchs vom Landesverband Sachsen des BSV. Für früher politisch Verfolgte sei es ein "Schlag ins Gesicht", dass Gysi seine Arbeit fortsetze, "als sei nichts geschehen", so Fuchs. Der Opferverband bezeichnete es zudem als "Treppenwitz der Geschichte", wenn ausgerechnet ein mutmaßlicher Stasi-Agent Spitzenkandidat für die Bundestagswahl sein dürfe. Die Linke zieht mit einem achtköpfigen Team in die Wahl, zu dem auch Gysi gehört. Auch der Vize-Vorsitzende der DDR-Opfer-Hilfe, Roland Schulz, forderte von Gysi einen Amtsverzicht bis zur Klärung der Vorwürfe.
Nach Veröffentlichungen über Akten, die den Stasi-Verdacht gegen Linksfraktionschef Gysi erhärten, hat der Bund der stalinistisch Verfolgten (BSV) Konsequenzen gefordert. Gysi hätte "zumindest den Fraktionsvorsitz längst ruhen lassen müssen", bis die Vorwürfe geklärt seien, erklärte Volkhard Fuchs vom Landesverband Sachsen des BSV. Für früher politisch Verfolgte sei es ein "Schlag ins Gesicht", dass Gysi seine Arbeit fortsetze, "als sei nichts geschehen", so Fuchs. Der Opferverband bezeichnete es zudem als "Treppenwitz der Geschichte", wenn ausgerechnet ein mutmaßlicher Stasi-Agent Spitzenkandidat für die Bundestagswahl sein dürfe. Die Linke zieht mit einem achtköpfigen Team in die Wahl, zu dem auch Gysi gehört. Auch der Vize-Vorsitzende der DDR-Opfer-Hilfe, Roland Schulz, forderte von Gysi einen Amtsverzicht bis zur Klärung der Vorwürfe.
PetraOstrowsky - 25. Feb, 09:25